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LIDIA CAO

Lidia Cao hat ihr Atelier in der spanischen Hauptstadt Madrid, reist für unterschiedliche Projekte aber häufig in ihre Heimat Galicien. 1997 in der kleinen Ortschaft Ordes, A Coruña geboren, interessierte sie sich schon früh für das Zeichnen. Dabei spezialisierte sie sich auf Figuren und Gesichter und analysierte sorgfältig deren Mimik, um zu erreichen, dass man mit einem Minimum viel aussagen kann. Die Figuren besitzen in der Komposition ihrer Werke noch immer ein primäres Gewicht; darüber hinaus erzeugt Lidia Cao traumhafte Atmosphären, welche die Ausdruckskraft ihrer Gesichter verstärken, die wie intime psychologische Porträts funktionieren und eine verschleierte intensive Dramaturgie erhalten.

„Ich mag es nicht, mir selbst ein Etikett zu verpassen“, sagt Lidia Cao, „aber ich identifiziere mich sehr mit der festen und präzisen Linienzeichnung, dann kommt der Rest.“ Damit meint sie auch die Vorliebe für die Synthese in ihren Farbpaletten, wobei die Bedeutung der Zeichnung gegenüber der Farbe eine wichtige Rolle spielt. Ihre bevorzugten Techniken und Werkzeuge sind Tusche und Kalligraphiestift. 2016 hat die Spanierin die Street Art für sich entdeckt und zwei Jahre später begonnen, konkret daran zu arbeiten – „dank einiger Einführungsworkshops in Wandmalerei in meiner Heimatstadt“. Seither kombiniert sie ihr Schaffen als Illustratorin mit Mural-Kunst, die immer mehr an Gewicht gewonnen hat.

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Inspiration findet Lidia Cao, indem sie die Natur beobachtet, Gespräche genießt, die sowohl persönlich als auch fremd für sie sind, Orte besucht, an die sie normalerweise nicht gehen würde. „Ich lerne gerne Welten kennen, die mir unbekannt sind.“ Mit 11 Walls 11 Goals assoziiert sie die Fähigkeit, durch die persönliche Vision eines jeden Künstlers oder einer jeden Künstlerin eine Botschaft zu vermitteln, was Bewegung und das Wissen über deren Erreichen bedeuten.

Kurz nachgefragt

Was ist für dich ein wichtiges allgemeines „Ziel“ für die Zukunft?

Ein wichtiges Ziel für mich – und ich denke auch für andere – wäre es, wirklich zu schätzen, was wichtig ist, und nicht mehr über Dinge nachzudenken, denen wir im Grunde keine Bedeutung beimessen, oder die uns ohne wirklichen Grund schaden. Wir sollten uns unseres Weges durch die Welt bewusst sein und mehr Empathie füreinander aufbringen.

 

Was könnte deiner Meinung nach „The Art of Movement“, also die Kunst der Bewegung, sein?

Für mich ist es die Kunst, in ständigem Wandel zu sein und die Fähigkeit zu haben, zu wachsen und zu lernen.

 

Bitte vervollständige folgende Sätze:

Kunst bedeutet für mich... Notwendigkeit.

 

Mit meiner Kunst möchte ich... eine kritische Erzählung aus einer poetischen Vision aufbauen.

 

Bewegung ist für mich... grundlegend.

 

Ich werde bewegt durch... Einfühlungsvermögen.

 

Wasser ist für mich... Leben.

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